Moin
  Hamburger SV
 

ein Bild

22. Spieltag

Hamburger Jubel im Bremer Weserstadion
Dank eines Doppelpacks von Spielmacher Rafael van der Vaart rückt der Hamburger SV ganz nahe an die Nichtabstiegsplätze heran.

ein Bild


Werder Bremen hat im Kampf um die deutsche Meisterschaft erneut wichtige Punkte verloren, Nordrivale Hamburger SV hat dagegen einen wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt getan.

Sicher vom Punkt

Mit dem 2:0 (1:0)-Erfolg im 86. Nordderby im Bremer Weserstadion feierte der HSV erstmals in dieser Saison zwei Siege in Folge, während die Elf von Trainer Thomas Schaaf ihr drittes Bundesliga-Spiel nacheinander verlor.

Rafael van der Vaart sorgte mit einem Foulelfmeter in der 42. Minute für die Hamburger Führung. Zuvor hatte Daniel Jensen David Jarolim regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht. Für die Entscheidung sorgte der Niederländer in der 87. Minute.

ein Bild

Disziplin in der HSV-Defensive

Die Hamburger konnten vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion erstmals in dieser Saison zum zweiten Mal in Folge die gleiche Startformation aufbieten.

Trainer Huub Stevens suchte mit der Mannschaft Erfolg, die vor einer Woche gegen Borussia Dortmund gewonnen hatte. Die Gäste präsentierten sich also erneut mit nur einer Spitze und waren vor allem auf Torsicherung bedacht.

Die HSV-Abwehr stand sehr diszipliniert und insgesamt sicher, das Bremer Kombinationsspiel litt zudem unter den sehr schlechten Platzverhältnissen. Der Rasen war durch die UEFA-Cup-Partie am vergangenen Mittwoch sehr in Mitleidenschaft gezogen worden.

ein Bild

Borowski schaut nur zu

Die Gastgeber, die erneut auf Nationalspieler Tim Borowski verzichten mussten, hatten zwar deutlich mehr Spielanteile, zu großen Chancen kamen sie jedoch gegen die dicht gestaffelte Abwehr nicht. Die Schussgelegenheit von Miroslav Klose in der dritten Minute blieb für lange Zeit die einzige echte Torchance.

HSV-Keeper Frank Rost hatte jedoch keine Mühe zu klären. Erst in der 31. Minute gab es überhaupt erstmals in der Partie einen Eckball, das unterstrich, wie wenig in den beiden Strafräumen los war.

Klose mit der dicken Chance

Dennoch hätte Klose Bremen in Führung bringen können, als er in der 37. Minute aus drei Metern freistehend an den Ball kam. Verteidiger Collin Benjamin war unter einer Flanke hindurch gesprungen, der deutsche Nationalstürmer war über die unverhoffte Gelegenheit aber offensichtlich zu überrascht, um sie verwerten zu können.

Bei einem der Hamburger Konter vier Minuten später kam Jensen nach einem Zuspiel von Mehdi Mahdavikia gegen den heranstürmenden Jarolim zu spät, der Elfmeter war im Gegensatz zum HSV-Strafstoß vor einer Woche gegen Dortmund eindeutig.

Wechsel bringen nichts mehr ein

Auch im zweiten Durchgang fiel Werder Bremen im Spiel nach vorne nur wenig ein. Trainer Schaaf brachte zwar in Aaron Hunt für Jurica Vranjes einen weiteren Stürmer, gefährlich durchsetzen konnten sich die Bremer gegen die weiterhin sehr aufmerksame HSV-Deckung jedoch nicht.

Die größte Chance war ein Kopfball von Klose, der in der 66. Minute nach einem Freistoß über das Tor strich. Fünf Minuten später hätte van der Vaart bereits das 0:2 erzielen können, als er freistehend vor Torwart Tim Wiese das Leder am Tor vorbeischob.


21. Spieltag

Endlich wieder Jubel in der AOL-Arena

Der HSV hat unter dem neuen Coach Huub Stevens seinen "Heimfluch" abgelegt und erstmals seit zehn Monaten wieder zu Hause gewonnen.

ein Bild


Beim Heimdebüt des niederländischen Trainers besiegten die Hanseaten Borussia Dortmund mit 3:0 (2:0) und feierten dabei den erst zweiten Saisonerfolg in der Bundesliga. Das zuvor letzte Ligaspiel in der AOL-Arena hatte der HSV am 9. April mit 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen.

Rot für Dede

Ein verwandelter Strafstoß von Raphael van der Vaart (11.) sowie die Treffer von Collin Benjamin (39.) und Mehdi Mahdavikia (90.) ließen die Hamburger Fans nach langer Zeit wieder einmal einen Sieg bejubeln.

Allerdings war dem 1:0 eine fragwürdige Elfmeter-Entscheidung von Schiedsrichter Lutz Wagner (Kristel) vorausgegangen. Keeper Roman Weidenfeller Mahdavikia hatte Mehdi Mahdavikia nur leicht touchiert. Zu allem Überfluss verlor die Borussia in der 42. Minute auch noch Abwehrspieler Dede nach einem rüden Foul an David Jarolim durch Platzverweis.

ein Bild

HSV verkürzt Abstand

Zwar blieb der HSV trotz des Erfolgs auf dem letzten Tabellenplatz, konnte aber den Rückstand zum "rettenden Ufer" verkürzen. Dagegen verpasste der BVB durch die dritte Niederlage in Folge den Anschluss zu den Europacup-Plätzen. Der bisherige Angstgegner des HSV hatte zuletzt vor zehn Jahren in Hamburg verloren.

Vor 57.000 Zuschauern hatten die Gäste die erste Chance des Spiels, doch Thimothee Atouba konnte beim Schuss von Florian Kringe gerade noch retten. Danach bestimmten vor allem die Platzherren das Geschehen, kamen aber nach dem Führungstreffer zunächst nicht zu weiteren nennenswerten Torchancen.

ein Bild

Benjamin zur Stelle

Dafür verhinderte HSV-Keeper Frank Rost nach einer halben Stunde den Ausgleich, als er bei einem erneuten Schuss von Kringe (31.) die beste Dortmunder Gelegenheit parierte.

Dem 2:0 ging dann zunächst ein gut geschossener direkter Freistoß von van der Vaart voraus, den Weidenfeller noch abwehrte. Als dann der Ball erneut in den Strafraum kam, war Benjamin zur Stelle und ließ dem BVB-Torhüter mit einem platzierten Kopfball keine Chance.

ein Bild

48 Minuten ein Mann weniger

Durch das anschließende Frustfoul von Dede musste die Borussia danach 48 Minuten mit einem Mann weniger auskommen.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zusehends. Die wenigen Möglichkeiten der Gastgeber, die Führung noch weiter auszubauen, vereitelte Weidenfeller.

Zunächst parierte der Schlussmann in der 55. Minute einen scharf geschossenen Freistoß von van der Vaart, dann rettete er mit den Fingerspitzen bei einem Schuss von Mahdavikia (73.).
 
  Heute waren schon 1 Besucher (3 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden